Der Weg zum Frieden

Lass’ dich nicht verwirren
von Bildern, die du siehst.
Lass’ dich nicht beirren
von Worten, die du liest.

Vertraue deiner Wahrheit.
Was fühlt sich stimmig an?
Bewahre deine Klarheit,
komm’ bei dir selber an.

Verkörperst du selbst Frieden,
was immer auch geschieht?
Ist Ruhe dir beschieden,
hörst du des Friedens Lied?

Du kannst die Welt nicht ändern,
doch Schatten birgt auch Licht.
Die Welt zeigt allen Ländern
im Spiegel ihr Gesicht.

In ihren Augen zeigen
sich Liebe und auch Leid.
Wie sollten uns verneigen,
für Frieden wird es Zeit.

Nicht erst nach vielen Jahren,
nein, im Jetzt und Hier
kannst du den Frieden wahren!
Der Weg beginnt bei dir.

© Birgit Kordelle, März 2022

Wir sind EINS

Die Lüge wird schnell aufgetischt
und obendrein noch hübsch garniert.
Ein Fünkchen Wahrheit schnell erlischt,
weil Lug und Trug die Welt regiert.

Die Lüge führt uns hinters Licht.
Komm raus aus deiner Dunkelheit,
denn im Dunklen siehst du nicht!
Die Wahrheit braucht das Licht und Zeit!

Die Lüge liebt das schnelle Wort,
die Wahrheit jedoch langsam geht.
Die Lüge haust an jedem Ort.
Die Wahrheit nur im Herzen steht.

Die Lüge eilt, die Wahrheit reift
wie guter Wein an Reben,
bis auch der letzte Mensch begreift:
Die Wahrheit liebt das Leben❤️.

Wie du dein Leben lenkst und drehst,
am Ende ist es deins.
Und ganz egal, was du auch denkst –
In Wahrheit sind wir EINS.

© Birgit Kordelle, Februar 2022

Zum neuen Jahr

Ich wünsche dir viel Leichtigkeit
für diese neue, helle Zeit.

Das neue Jahr im gold’nen Licht
bringt sanften Mut und Zuversicht.

Mit Liebe und Besonnenheit
webt diese Zeit ihr gold’nes Kleid

aus Perlen klar und strahlend rein.
Es hüllt die Welt in goldenen Schein.

Fühl diese Klarheit und das Licht,
das sich im Glanz der Perlen bricht.

Bring dein Licht auf diese Erde.
Vertraue, dass nun FRIEDEN werde.

© Birgit Kordelle, 01.Januar 2022

Weihnachten 2021

Stiller ist es geworden
in dieser stillen Zeit.
Weihnachten allerorten,
doch Sehnsucht macht sich breit.
Sie liegt auf den leeren Straßen
und flackert im Kerzenschimmer.
So vieles, was wir vergaßen.
Nein, es ist nicht wie immer.

Kälter ist es geworden
in manchem angstvollen Herz.
Beziehungen verdorrten,
brachten Trennung und eisigen Schmerz.
Unsicherheiten liegen
auf unseren Schultern schwer.
Und wie wir uns auch verbiegen,
die Zeit treibt uns vor sich her.

Frostiger ist es geworden
in dieser Winterzeit.
Angst scheint über zu borden
und kalte Wut macht sich breit,
legt sich um unsere Seelen,
eisig erbarmungslos,
Zukunftsängste uns quälen,
Ratlosigkeit ist groß.

Trister ist es geworden,
in dieser heiligen Zeit
und so manchen Worten
fehlt die Warmherzigkeit.
Worte sind unsre Essenzen,
legen sich leis’ auf’s Gemüt.
Sie heilen oder begrenzen
das Neue, das in uns erblüht.

Lichter soll es nun werden!
Geht aufeinander zu!
Weihnachten ist es auf Erden
und meine Hoffnung bist Du!
Die Sterne leuchten noch immer
in stiller Winternacht.
Sie haben keinen Schimmer,
was die Menschheitsfamilie macht.

Die liegt in sanftem Schlummer
in tiefer, sternloser Nacht.
Doch nach all dem Kummer
wird es Zeit, dass sie endlich erwacht!
Drum öffnet jetzt eure Augen.
Hört, was der andere spricht.
Es ist an der Zeit zu glauben
an die Liebe und an das Licht.

Lasst euch niemals mehr trennen,
was auch immer geschieht!
Gebt euch nun zu erkennen
und singt gemeinsam ein Lied.
Das Lied von der neuen Erde,
schenkt Wahrheit, Freiheit und Licht.
Singt, dass es Frieden nun werde!
Und ich schenke dieses Gedicht.

© Birgit Kordelle, Dezember 2021

Ich wünsche dir

Ich wünsche dir ein Weihnachtsfest,
das keine Wünsche offen lässt;

mit Oma, Opa, Onkeln, Tanten
und all den fröhlichen Verwandten,

mit Weihnachtsliedern, Tanz und Licht,
der Weihnachtsschmaus sei ein Gedicht,

mit lieben Freunden Hand in Hand
und einem Plausch am Glühweinstand,

mit Weihnachtsmarkt und viel Gedränge
und Weihnachtslieder-Lobgesänge,

mit Weihnachtseinkauf ganz entspannt
und Weihnachtsglück im ganzen Land,

mit frohen Menschen weit und breit,
einfach eine gute Zeit,

sich zu beglücken und umarmen
und in der stillen und auch warmen

Weihnachtsstube sich zu treffen
mit Enkeln, Nichten und auch Neffen,

voll Zuversicht, ganz wunderbar –
… naja, vielleicht im nächsten Jahr.

© Birgit Kordelle, Dezember 2020

Die kleine Träne

Als Gott durch seine Wolke sah,
war ich dem Himmel schon ganz nah.
Es fehlten nur noch ein paar Stunden,
dann hat die Stille mich gefunden.

Die kleine Träne, die ich weinte
bei meinem Abschied. Sie vereinte
all die Liebe und den Schmerz.
Sie wohnten tief in meinem Herz.

Ich konnt‘ nicht bleiben hier auf Erden,
aus meinen Tränen Sterne werden.
Die Zeit spielt keine Rolle mehr
im sternenklaren Tränenmeer.

Die kleine Träne – ein Kristall
fliegt hoch mit mir hinauf ins All.
Von dort aus sende ich mein Licht,
das sich im Regenbogen bricht.

Du kannst das Licht am Himmel sehen
und ein sanfter Wind wird wehen.
Ich werd‘ dir Tränentropfen senden,
denn meine Liebe wird nie enden.

© Birgit Kordelle, 28.02.2020

Halbmond

Am Himmel steht ein halber Mond
vor seinem Himmelszelt.
Ob sich ‘ne halbe Sache lohnt
fragt sich manchmal die Welt?

Die and‘re Seite ist fürwahr
noch unsichtbar geblieben.
Doch glaub mir, Wunder werden wahr,
wenn wir auch diese dunkle Seite lieben.

Schau jeden Winkel in dir an
von außen und von innen.
Knipse deine Lichter an,
so kannst du nur gewinnen.

Hab keine Angst vor deinem Licht,
das immer in dir scheint.
Schau dir ehrlich ins Gesicht:
So hat das Leben dich gemeint.

Am Himmel steht ein halber Mond
wird täglich rund runder.
Das, was in deinem Herzen wohnt
macht dich zu einem ganzen Wunder.

© Birgit Kordelle, Dezember 2019

Die Natur

Die Natur wird geboren in jedem Moment.
Zwischen Himmel und Erde zeigt sie ihr Gesicht.
Sie gedeiht stets in Ruh‘, auch wenn die Zeit rennt.
Mutter Natur kennt Hektik nicht.

Sie ist heilig und gut, sie nährt uns und schenkt
uns so viele Gaben, die wir manchmal nicht sehen.
Sie kennt ihren Plan. Die Natur lebt und lenkt
das Werden und Wachsen und auch das Vergehen.

Sie ist immer präsent, so kraftvoll und bunt.
Welch Schöpferkraft dahinter steckt?
Das ist aus irgendeinem Grund
noch immer nicht so ganz entdeckt.

Die Flora und Fauna, das Wasser, der Stein
gehör‘n von Natur aus zum Großen und Ganzen
und schließen uns Menschen natürlich ein.
Auch wir brauchen Wasser und Liebe wie Pflanzen.

Und natürlich brauchen wir saubere Luft,
genauso dringend wie Nahrung und Licht.
Versehen mit etwas Blumenduft …
Ohne Mutter Natur, gäb‘ es uns nicht.

Darum lasst uns die Natur erhören.
Sie käme letztendlich auch ohne uns aus.
Lasst uns sie nicht noch mehr zerstören,
denn sie ist und bleibt doch unser Zuhaus.

Schau‘ dir doch mal eine Blume an,
sie ist voller Schönheit und Symmetrie.
Was die Natur uns lehren kann:
sind Ruhe, Liebe und Harmonie.

Schau‘ einen Baum an und fühle sein Wesen.
Er ist tief verwurzelt in seinem Sein.
Lehne dich an, versuch ihn zu lesen
und innere Ruhe stellt sich ein.

Die Natur lebt in dir, will im Einklang sein.
Sie zeigt sich uns bei Tag und bei Nacht.
Verbunden mit ihr sind wir niemals allein.
Hast du darüber schon mal nachgedacht?

Fühl‘ dich verbunden mit Mutter Natur.
Sie ist der Quell, aus dem alles entspringt.
Wir selbst sind wie Perlen auf einer Schnur.
Lebe natürlich … und dein Herz singt.

© Birgit Kordelle, Dezember 2019

Nebel

Manchmal legt der Nebel sich
wie eine Decke über dich,
vernebelt die Gedanken
und du kommst fast ins Wanken.
Dir fehlt die helle, klare Sicht
und du siehst die Wege nicht.

Drum schau auf deinen inn‘ren Plan
und hast du keinen, dann fang‘ an
dir einen Lebensplan zu machen.
Beginne endlich zu erwachen
aus deinem grauen Nebeltraum.
Schau‘ wer du bist, du glaubst es kaum;

Du bist Licht und Energie.
Etwas andres warst du nie.
Such‘ dir schöne, kluge Ziele.
Doch sei achtsam, nicht so viele.
Dann schau zum Himmelszelt hinauf
und sieh: Der Nebel löst sich auf.

© Birgit Kordelle, November 2019

Sonnenkind

Ich liebe den Regen in meinem Gesicht,
weil er zu meiner Seele spricht.
Er wäscht die Seelenfenster rein,
lässt Frische in mein Haus hinein.

Ich liebe die Sonne auf meiner Haut
weil sie mir in die Seele schaut.
Sie bringt mir die Liebe, sie bringt mir das Licht
ohne Sonne und Regen, gäb‘ es uns nicht.

Ich liebe den Wind in meinem Haar,
er zerzaust mein Gemüt und macht mir klar:
Manch Gedankenbaum ist längst verstaubt –
wird nun vom Wind ganz sacht entlaubt.

Seelengewitter rütteln mich,
wilde Stürme schütteln dich.
In deinem Innern bleibst du fest,
knackt es dir auch im Geäst.

Mach‘ deine Türen niemals zu,
Sonne und Wind gehören dazu.
Lass alle Wetter wie sie sind
Sonne, Regen und auch Wind.

In deinem Kern weißt du genau –
ist auch der Himmel dunkelgrau,
dass tief in dir die Sonne wohnt.
Du spürst sogar den Silbermond

als einen kleinen Teil vom Ganzen.
Du möchtest singen, lachen, tanzen
bei Regen, Sonne, Sturm und Wind,
du bist und bleibst ein Sonnenkind.

© Birgit Kordelle, September 2019