In der Schule des Lebens

In der Schule des Lebens ist kein Schritt vergebens.
Wenn die Zeit auch verrinnt, bleib im Herzen ein Kind.
Stell Dir immer die Frage: Ist das, was ich sage
auch das, was ich denke? Und das was ich tu?
Passt das auch dazu?

In der Schule des Lebens ist kein Wort vergebens.
Sprich aus, was Dich quält, such nach dem was Dir fehlt.
Vergiss nicht zu fragen an allen Tagen,
wie es den Menschen mit Dir geht.
Es ist nie zu spät!

In der Schule des Lebens ist kein Tag vergebens.
Fang heut‘ an zu leben und auch zu vergeben.
Gib die Hoffnung nie auf und freu‘ Dich darauf
jeden Schritt neu zu wagen,
die Wahrheit zu sagen.

(c)Dezember 2013 Birgit Kordelle

Ich glaube

Ich glaube an die Menschlichkeit,
an Liebe und Vertrauen,
und daran, dass wir jeden Tag
auf uns und andre schauen.

Ich glaube an die Kraft der Liebe,
die alle Ketten sprengt,
die Stärke gibt und mutig macht
und unser Schicksal lenkt.

Ich glaube an Verständigung,
Verstehen ohne Worte.
Ich glaub an Hoffnung durch Musik,
an Feen und Zauberorte.

Ich glaub an Zukunft, Zeit und Raum,
an Spaß und Kinderlachen.
Und daran, dass die kleinen Menschen
was Großes daraus machen.

Ich glaube an das große Glück
und an den Sinn des Lebens,
an Ziele und den Weg dahin,
denn kein Schritt ist vergebens.

Ich glaub an Zufall und Natur,
an Klugheit und Genie,
an Träume, Neugier, Offenheit
und an die Fantasie.

Ich glaub an Wunder, glaub an dich
und glaube ans Vergeben.
Es macht die tiefen Wunden kleiner
in unsrem einzig Leben.

Ich glaube, dass die ganze Welt
sich noch zum Guten wenden kann
versuch daran zu glauben, denn
so fangen Wunder an . . .

(c)Dezember 2013 Birgit Kordelle

Gerüchte

Gerüchte können schnell entsteh’n.
Sie wachsen und gedeihen schön.
Sie werden wohlgenährt und rund,
tut jemand etwas Neues kund.
Da wird geflüstert und getuschelt,
ob Maier mit der Lehmann kuschelt.

Da wird gemutmaßt und geraunt,
dass der Betroff’ne manchmal staunt,
wie blühend Fantasie doch ist.
Es wird geglaubt der größte Mist.
Hauptsache, es ist interessant.
So wird man ganz schnell stadtbekannt.

Die Leute wollen es nicht sehen,
wenn sich zwei Menschen gut verstehen.
Sie wollen nur das seh’n, was sie denken,
tun sich dafür den Hals verrenken.
Und was sie nicht zu sehen kriegen,
wird „Wahrheit“, dass die Fetzen fliegen.

Da blüht sie auf die Fantasie
Und jeder sagt, er lüge nie!
Ein jeder macht etwas dazu.
Der schönste Klatsch entsteht im Nu.
Nur der Betroffne merkt zuletzt,
dass man sich längst das Maul zerfetzt.

Das bisschen Wahrheit, dass enthalten.
Das könnt’ man auch für sich behalten.
Doch wer will schon die Wahrheit hören?
Man möchte sich doch gern empören!
Drum zieht man alles durch den Dreck,
denn da hört sicher keiner weg!

Schon ist der größte Tratsch entfacht.
Wohl dem, der nur darüber lacht,
weil er die Wahrheit kennt allein.
Jedoch, die interessiert kein Schwein!!!

(c)Januar 2007 Birgit Kordelle

Kannst du noch staunen wie ein Kind

Wer nimmt sich schon für Träume Zeit –
der Tag ist doch verplant
und das was unerklärlich scheint
das regelt der Verstand.
Selbst alles, was an Wunder grenzt
beeindruckt uns nicht mehr.
Dabei liegt hinter jedem Grau
ein buntes Farbenmeer.
Kannst du noch staunen wie ein Kind?
Hast du noch seine Fantasie?
Spürst du noch Sonnenschein und Wind?
Hörst du die Poesie?

Lass deinen Traum ins Herz hinein –
und Türen öffnen sich!
Ein Haus aus lauter Zärtlichkeit
das gibt es auch für dich!
Nimm dir nur öfter etwas Zeit
und gönn’dir etwas Ruh‘.
Das Wunder steht schon längst bereit,
nur ist die Tür noch zu.
Leb‘ nicht allein fürs liebe Geld,
für Wohlstand nur allein.
Lass‘ die Wunder dieser Welt
in DEINE Welt hinein.

(c)Januar 2001 Birgit Kordelle

In meiner Welt

In meiner Welt
wach ich am Morgen glücklich auf.
Der Tag beginnt. Ich freu mich drauf.
Mach das, was man Berufung nennt –
niemand Stress und Zeitdruck kennt.

In meiner Welt
gibt es weder Neid noch Gier,
leben wir im Jetzt und Hier.
Profit und Geld sind unbekannt –
das Glück regiert in meinem Land.

In meiner Welt
sind alle Wiesen bunt und grün
am Himmel weiße Wolken ziehn.
Auf den Wiesen stehen Kühe –
geben Milch ganz ohne Mühe.

In meiner Welt
lebt jeder, wo es ihm gefällt,
es gedeihen Wald und Feld.
Mit Achtsamkeit und mit Respekt –
wird jeder Tag aufs Neu‘ entdeckt.

In meiner Welt
nimmt jeder das, was er auch braucht,
nur wenn er muss, der Schornstein raucht.
Verschwendung ist ein fremdes Wort –
nur Liebe blüht an jedem Ort.

In meiner Welt
sind alle Träume stets erlaubt,
ein jeder an sich selber glaubt.
Bevor man spricht wird nachgedacht
die Friedenswelt wird gut bewacht.

In meiner Welt
gibt es weder arm noch reich,
denn es sind alle Menschen gleich.
Die Erde gibt uns ein Zuhaus‘ –
Und was machen wir daraus?

(c)Januar 2016 Birgit Kordelle

Sei froh

Sei froh, dass wir noch leben
und nicht wie Eintagsfliegen
an Autoscheiben kleben.

Sei froh, dass wir noch lachen
obwohl die Menschen ringsumher
oft Zank und Streit entfachen.

Sei froh, dass wir noch lieben
trotz Schwierigkeiten und Problemen
und vielen Seitenhieben.

Sei einfach froh
und doppelt weise,
und dreifach kerngesund.
Denn sehr begrenzt ist Deine Zeit auf diesem Erdenrund.

(c)Oktober 2014 Birgit Kordelle

Leben, lachen, lieben

Leben, lachen, lieben –
was ist davon geblieben?
Das ist die große Frage
am Ende aller Tage.

Lieben, leben, lachen.
Nicht reden, sondern machen!
Lach dem Tag entgegen –
Sonnenschein statt Regen!

Lachen, lieben, leben –
nehmen und auch geben.
Am Ende unsres Lebens
war kein Moment vergebens.

(c)Mai 2014 Birgit Kordelle

Manchmal

Manchmal scheint es leichter zu sein
die Augen vor der Pflicht zu verschließen,
anstatt mit Geduld und ohne Pein
die Früchte der Pflicht zu genießen.

Manchmal scheint es leichter zu sein
mit geschlossenen Augen durchs Leben zu gehen.
Als schonungslos und mitten hinein
in die hässliche Fratze der Wahrheit zu sehen.

Manchmal scheint es leichter zu sein
die Dinge einfach laufen zu lassen,
als Stück für Stück vielleicht auch allein
zu helfen und mit an zu fassen.

Manchmal scheint es leichter zu sein,
in Lügen die Wahrheit zu sehen,
anstatt den Dingen mitten hinein
auf den Grund der Erkenntnis zu gehen.

Es gibt viele Wege. Die einen sind leicht,
die anderen wesentlich schwerer.
Was liegt noch vor Dir? Was hast Du erreicht?
das Leben ist dabei Dein Lehrer.

Entscheiden musst du, was Dir wichtig ist!
Nur Du allein kannst es spüren!
So wirst Du sehen, wer Du bist
und wohin Dich der Weg wird führen.

Geh Deinen Weg, wohin er auch führt.
Lass Dich nicht täuschen und blenden.
Find‘ eine Seele, die Dich berührt.
Und lass Deinen Weg bei ihr enden.

(c)Januar 2014 Birgit Kordelle

Was ein Lächeln vermag

Ein Lächeln vermag eine Brücke zu bauen
von Mensch zu Mensch, Du musst dich nur trauen.
Ein Lächeln schafft Nähe und Wärme im Nu,
bringt Sonne ins Herz und Freude dazu.

Ein Lächeln kann zaubern und Türen aufstoßen,
nicht nur die kleinen, nein auch die großen!
Ein Lächeln vermag ein Zeichen zu setzen
ganz sachte und ruhig, kann niemand verletzen.

Ein Lächeln wird oftmals zurückgegeben.
Es entspannt und beglückt und erleichtert dein Leben.
Ein Lächeln vermag auch ein bisschen zu heilen,
es bringt Augenblicke, die in uns verweilen.

Ein Lächeln verbindet und schafft oft Vertrauen.
Komm trau dich, die Menschen mal anzuschauen!
Verschick‘ einen Sonnenstrahl für das Gemüt,
und schau wie ein Lächeln im Herzen erblüht.

Ein Lächeln macht stark und gibt dir die Macht
das Leben zu meistern bei Tag und bei Nacht.
Ein Lächeln schafft Kräfte, die tief in dir stecken,
die keinen Cent kosten, du musst sie nur wecken.

Versuch auch zu lächeln, wenn dich etwas quält.
Gib acht, dass dein Lächeln im Leben nie fehlt.
Ein Lächeln schafft Frieden, ein Lächeln gibt Mut.
Ein Lächeln erleichtert und macht vieles gut.

Ein Lächeln verbindet die Jungen und Alten.
Durch lächeln entstehen die schönen Lachfalten.
Ohne sie scheint ein Gesicht wie aus Holz.
Darum lächle, krieg Falten und denk dir: Was soll’s?

Ein Lächeln vermag Vertrauen zu geben.
Es kommt und es geht und verschönert dein Leben.
Hast du jemals mal darüber nachgedacht,
und heute schon mal von Herzen gelacht?

(c)September 2007 Birgit Kordelle

Gedanken zum neuen Jahr

Gedanken
beschreiben vergangene Zeiten,
sie können den Weg in die Zukunft bereiten.

Gedanken
setzen oftmals Schranken
und bringen uns manchmal ein wenig ins Wanken.

Gedanken
entstehen, wachsen, vergehen
sie helfen uns die Welt zu verstehen.

Gedanken
begleiten uns Tag und Nacht –
Gedanken haben wir uns schon immer gemacht.

Gedanken
spiegeln die Fantasie –
sie geben uns Flügel und ruhen nie.

Gedanken
sind Boten aus unserer Seele,
sind Wünsche und Träume und manchmal Befehle.

Gedanken
sind immer behutsam und leise,
sie gehen mit uns auf des Lebens Reise.

Gedanken
…von Zeit zu Zeit melden sie sich:
vergiss Dich nicht selbst, denk auch mal an Dich!

Gedanken
brauchen von Zeit zu Zeit Ruh‘
denn der wichtigste Mensch
in Deinem Leben
bist DU!

(c)Januar 2012 Birgit Kordelle