Kinder

Nicht die Arbeit, nicht das Geld-
Kinder sind das Glück der Welt.

Sie sind Hoffnung, sie sind Leben,
unbefangen, und sie geben
so viel Liebe und Vertrauen.
Du brauchst sie nur anzuschauen.

Nicht mit Reichtum, Geld und Sachen
kannst Du sie wirklich glücklich machen.

Sie brauchen Liebe, brauchen Zeit
und es ist keine Kleinigkeit
ihnen ehrlich zuzuhören
und sie beim Spielen nicht zu stören.

Nicht mit Druck und harter Tour,
Kinder brauchen Vorbild nur.

Nur mit Liebe und Geduld
sind wir später daran „Schuld“,
wenn die Kinder gut gedeihen
und uns’re Fehler uns verzeihen.

Nicht nur nach Verschwendung streben-
Kinder sind das Glück im Leben.

(c)Birgit Kordelle, Juli 2017

Wenn ich zaubern könnt‘

Wenn ich zaubern könnt‘
wär‘ die Welt ein Ort
ohne Krieg und Hass
ohne Streit und Mord.

Wenn ich zaubern könnt‘
gäb es keinen Neid.
Für die Liebe hätten
alle Menschen Zeit.

Wenn ich zaubern könnt‘
wär die Welt ein Garten,
Blumen überall und
Tiere aller Arten.

Wenn ich zaubern könnt‘
wär’n die Menschen gleich.
Die Vernunft regiert
weder arm noch reich.

Wenn ich zaubern könnt‘
würden alle sehen:
Diese Welt ist sanft,
gut und wunderschön.

(c)Birgit Kordelle, Juli 2017

Regen🤔

Der Regen geht mir aufs Gemüt,
auch wenn es draußen grünt und blüht.

Der Regen schlägt mir auf den Magen.
Den Ausflug müssen wir vertagen.

Der Regen matscht die Straßen nass.
Bei Regen macht mir gar nichts Spaß.

Der Regen fällt aus Wolkengrau,
stellt meinen Trübsinn gern zur Schau.

Wie du’s auch siehst, der Regen fällt …
Das Grau bringst du in deine Welt.

(c) Birgit Kordelle, Juli 2017

Regen😀

Der Regen streichelt mein Gemüt.
Ich seh‘ wie alles grünt und blüht.

Der Regen will an Regentagen
ein tropfenreiches „Hallo“ sagen.

Der Regen sprüht die Erde nass.
Er duscht die Seele, füllt das Fass.

Der Regen wäscht den Himmel rein
und Lust und Frohsinn stell’n sich ein.

(c) Birgit Kordelle, Juli 2017

Im Wald

Am Bächlein schreib‘ ich dies Gedicht.
Ich fühle Frieden, Leben, Licht.

Die Sonne schimmert durch die Bäume,
dahinter weite, helle Räume.

Die Strahlen tanzen auf dem Bach,
wie kleine Fische, hell und wach.

Das Wasser eilt und fließt beständig,
ich fühl mich ruhig und lebendig,

nimmt Blätter mit auf seine Reise
und zeigt auf wundersame Weise,

dass alles fortgeht und doch bleibt
so wie die Zeit, die man vertreibt.

So friedlich lebt der Wald in sich
und alles wächst und ändert sich.

Der Mensch, der interessiert ihn nicht.
Und dennoch schreib ich dies Gedicht,

denn ich fühl‘ Frieden, Licht und Leben.
Und diese möcht‘ ich weitergeben.

(c) Birgit Kordelle, Juli 2017

Mensch sein

Sei ein Mensch, der liebt und gibt,
denn du kannst nichts behalten
von alledem, was dich umgibt.
Du kannst es nur verwalten.

Am Ende deines Lebens musst
das Äuß’re du verlassen.
Vermögen, Geld und guter Ruf
sie werden bald verblassen.

Am Ende deines Lebens zählt
allein, was du gegeben:
Liebe, Dankbarkeit und Glück.
Sei Mensch und leb‘ dein Leben.

© Birgit Kordelle, Juli 2017

Nachdenksprüche

Nutze die Sonne
wann immer sie scheint.
Sie schenkt dir die Kraft,
die es gut mit dir meint.

Lebe im Jetzt,
sei nicht gehetzt.
Nehmen und Geben
so einfach ist Leben.

Nimm die Zeit, die dir gegeben. Fühl dein Sein im Hier und Jetzt. Spüre, was dich glücklich macht und auch das, was dich verletzt.

Wer Zerstreuung sucht
wird zerstreut.
Wer bereuen will
der bereut.

Wer die Ruhe sucht
lässt beruhen.
Der kippt nicht so schnell
aus den Schuhen.

Wer sich Gedanken macht
gibt den Gedanken Macht.

Laufe nicht schneller als deine innere Uhr.

Wer die Zeit, die ihm verbleibt
nicht vertreibt,
sondern spürt
wie sie ihn führt …
der ist glücklich.

Schenk‘ dir ein Lächeln und Nachsicht dazu. Nimm dir die Zeit und lebe in Ruh‘.

Ein NEIN ist ein Nein und ist es noch so klein.

Wer richtig sehen will, muss fühlen.
Du lernst versteh’n, wenn du noch weißt
wie ein Kind zu spielen.

Genuss kommt von Genießen.
Gegossen kommt von Gießen.
Viel Fett kommt von zu viel Genuss,
Gewicht kommt nach dem Zuckerguss.

Für Mitgefühl und Freundlichkeit brauchst du weder Geld noch Zeit.

Vergangenheit lebt stets in Dir … doch DU lebst im Jetzt und Hier.

Die Distel am Wegesrand weiß, sich zu wehren.
Sie hält ihre eigene Gattung in Ehren.
Lässt du sie in Ruhe, dann sticht sie auch nicht,
denn meist sie durch Stille und Schönheit besticht.

Du kannst noch so achtsam sein –
Manchmal haut es einfach rein!

Im Werden und Vergehen
da sind wir alle gleich
Da spielt es keine Rolle,
ob wir arm sind oder reich.

Du bist der Chef über deine Gedanken.
Du lässt sie fließen.
Du setzt die Schranken.

Vergangenheit lebt stets in Dir,
manchmal sichtbar, manchmal nicht.
Sie prägt dein Sein im Jetzt und Hier
und gräbt sich ein in dein Gesicht.

Bevor du weise Worte sprichst, beginn‘ zu überlegen.
Wenn du etwas bewegen willst, musst du dich selbst bewegen.

Der Herbst ist so, wie du ihn siehst
und er wird schön, wenn du ihn liebst.

Lass‘ dein Leben fließen, es kennt den Weg.

Egal welche Frage das Leben dir stellt – das Herz kennt die richtige Antwort.

Das, was du sendest, kehrt zu dir zurück.
Im besten Falle ist es Glück.
Doch wenn du sendest Hass und Wut, kehrt Hass zurück. Das ist nicht gut!
Drum schau‘, dass du dich selbst beglückst, wenn du jetzt gleich „auf Senden drückst“.

Entscheide dich für Liebe, trotz aller Seitenhiebe, die dir das Leben manchmal gibt. Glücklich ist der, der trotzdem liebt.

Lade das Glück in dein Leben ein – und du wirst öfter glücklich sein. Es ist ab sofort dein liebster Gast, weil du dich so entschieden hast.

Du kannst dich täglich neu entscheiden, willst du dich freuen oder leiden? Vergangenheit ist längst geschehen, drum lass‘ sie ruh’n und du wirst sehen: Die Zukunft ist dein größter Schatz, drum mach jetzt für mehr Freude Platz.

Denk‘ nur Gutes über dich und lass‘ dich selber nie im Stich.

Leb‘ in Liebe, leb‘ mit Lust, werd‘ dir deines Seins bewusst.

Lass‘ Hin(t)dernisse HINTER dir, umsegle sie ganz sacht …

Nicht, weil etwas unsichtbar ist, erkennen wir die Wahrheit nicht …

Wenn du Stille in dir gefunden hast, wird der äußere Lärm dir nicht mehr zur Last.

Mit dem Samen der Dankbarkeit säest du Liebe für allezeit.

Wenn du nicht entscheidest, entscheidet das Leben.

Ein Mensch, der lacht und in sich ruht,
der findet auch sein Leben gut.

Was in deinem Geist gediehen,
wirst du in dein Leben ziehen.

Gönn‘ dir eine Pause
und komm zu dir nach Hause.

Himmel und die Schnecke,
die spielten heut‘ Verstecke.

Der Himmel sieht die Schnecke nicht.
Sie hört nicht, was der Himmel spricht.

Und dennoch sind sie beide da🌤️🐌.
Auch, wenn sie heut noch niemand sah.

(c) Birgit Kordelle

Warten

Warten auf das erste Kind,
warten, dass es spricht.
warten auf den ersten Schritt,
ein Genie in Sicht.

Warten auf den Schulanfang,
warten auf die Lehre,
warten auf die Pubertät
und dass man sich vermehre.

Warten auf die große Liebe
warten auf den Einen,
warten auf das große Glück
um sich zu vereinen.

Warten auf die Hochzeitsglocken
und auf Gottes Segen,
warten auf den Hauptgewinn,
auf Sonne nach dem Regen.

Warten auf die Urlaubsreise
warten auf Genuss,
warten auf Erfüllung und
dass noch was kommen muss.

Warten auf Gelegenheiten
die viel Geld dir bringen.
Warten auf Verbesserung
in so vielen Dingen.

Warten, dass der Ehemann
so wird, wie ich es will,
und er selbst, er wartet längst
dass sie sei mal still.

Warten, dass die anderen
mein Genie erkennen.
Warten, bis mich jemand sieht.
Ach, es ist zum Flennen.

Warten auf die Enkelkinder,
Warten auf die Rente
und vor lautere Warterei
ist deine Zeit zu Ende.

Warten auf die bess’ren Zeiten
das tun viele Leute
doch diese Zeiten vorbereiten
das kannst du nur heute.

Alles was du heute tust
blüht wie ein bunter Garten
hier in deinem Lebensraum
von selbst, ganz ohne Warten.

© Birgit Kordelle
Juli 2017

Wie lang ist die Gegenwart

Wie lang ist die Gegenwart?
Ist sie ein Moment?
Ist sie wie ein Flügelschlag,
wenn man sie erkennt?

Wie lang ist die Gegenwart?
Währt sie eine Woche,
oder einen Monat lang,
oder ’ne Epoche?

Wie lang ist die Gegenwart?
Wie wird sie gemessen?
Ganz egal, auf jeden Fall
wird sie oft vergessen.

Meistens denken wir an das
was schon längst vergangen,
oder die Gedanken seh’n
was noch nicht angefangen.

Wie lang ist die Gegenwart?
Die Antwort liegt bei Dir.
Die Gegenwart beginnt im Jetzt.
Sie steht grad neben dir.

© Birgit Kordelle
Juli 2017

Zwei Welten

Die Welt ist groß, die Welt ist klein.
So viele Menschen,
doch so viele allein.

Die Welt ist gut, die Welt ist schlecht,
zeigt Armut und Habsucht –
Ist das gerecht?

Die Welt ist grün, die Welt ist grau.
Sie zeigt ihr Erblüh’n
und Kriege zur Schau.

Die Welt ist still, die Welt ist laut,
trägt Ruhe im Herz
und wird zugebaut.

Die Welt ist nah, die Welt ist fern –
ganz tief in dir drin
als ganz kleiner Stern.

© Birgit Kordelle
Mai 2017