Glücksgedanken für das neue Jahr

Lass‘ täglich viele Glücksgedanken
in deinem Geist zu Hause sein.
Setz‘ deinem Denken keine Schranken,
und bitte lass‘ das Zweifeln sein.

Begib‘ dich auf den Weg und finde
alles, was dich sanft beschwingt.
Und alles Schwere, das verschwinde,
bis dass die Seele leise singt.

Bei allem, was in diesem Jahr
du dir selber vorgenommen,
wünsch‘ ich: Wunder werden wahr!
Lass‘ die Dinge zu dir kommen!

Bleib gesund und unbeschwert,
sieh die Dinge mit Humor.
Und wenn dir wer den Rücken kehrt,
dann sag‘ gelassen: das kommt vor.

Vergiss‘ nicht, stets mit an zu fassen,
wenn es was zu helfen gibt.
Verlern‘ das Grübeln und das Hassen.
Glücklich ist der Mensch, der liebt.

Ich wünsche Euch ein glückliches, friedliches und gesegnetes Jahr 2020.

© Birgit Kordelle, 1. Januar 2020

Ab heute

Ab heute wird neu programmiert,
denn ich habe es kapiert:

Es sind MEINE Gedanken,
sie wirken oft wie Schranken.
Sie schließen oder öffnen sich –
und der Schrankenwart bin ich!
Sie gehen auf und gehen zu
und alles ändert sich im Nu.

Heute öffnen sich die Schranken
und ich will dem Leben danken.
Lasse DIE Gedanken fließen,
die meinen Lebensgarten gießen.
Werd‘ Gedanken wachsen lassen,
die zu meinen Zielen passen.

Ab heute ändern sich die Dinge.
Ich tanze, lache und ich singe
mein eig‘nes Lied von meinem Leben,
werd‘ über Schranken mich erheben.
Lasse mich nicht mehr beschränken
und ich lerne selber denken.

Ich male mir ein buntes Bild
und ich schreibe mir ein Schild
mit der Aufschrift: Freie Fahrt
für die Gedanken jeder Art,
die mich beflügeln und beleben
und mir Lebensfreude geben.

Ab heute wird neu programmiert,
Gedankenschranken ausradiert.

© Birgit Kordelle, März 2019

Selbsterkenntnis

Ich habe eine stille Art, die Dinge zu betrachten,
gehöre zu den Leiseren, den Sanften und Bedachten.

Ich liebe alles, was ich tu und tue, was ich liebe,
und nehme alles dankend an, ob Lob, ob Seitenhiebe.

Ich sehe alles als Geschenk, versuch daraus zu lernen.
Ich bleib dabei am Boden und greif dennoch zu den Sternen.

Ich sage ja zu dem, was ist, bejahe so mein Leben,
denn wir bekommen das zurück, was wir den andren geben.

Und du, wie ist es deine Art, mit Dingen umzugehen?
Erzähl es mir, ich möchte gern auch deine Sicht verstehen.

© Birgit Kordelle, April 2018

Die kleinen Dinge

Die kleinen Dinge, sie machen uns aus.
Die kleinen Dinge sind mein Zuhaus.
Sie lassen uns lachen,
sie lassen uns weinen,
auch wenn sie klein und bedeutungslos scheinen.
Ein Lächeln, ein Tadel,
ein Blick und ein Wort
berühr’n meine Seele an jedem Ort.

Wo ich auch bin, was ich auch tu‘,
im größten Gedränge, in völliger Ruh-
Ich seh‘ die kleinen Dinge im Leben,
die unserem Dasein Farbe geben.
Sie lassen uns staunen,
sie lassen uns schauen,
wenn wir der Welt bedingungslos trauen.
Ein Sonnenstrahl, Blumen,
ein spielendes Kind.
Ich fühle den Regen, ich spüre den Wind.

Wer ich auch bin, wie ich auch heiß‘,
was ich auch schaffe und was ich weiß-
Ich tu die kleinen Dinge im Leben,
die unserem Dasein den Rahmen geben.
Sie lassen uns lieben,
sie lassen uns denken,
wenn wir der Welt unsre Achtsamkeit schenken.
Ein Tanz der Gedanken,
ein sanfter Kuss,
aus tausenden Tropfen wird erst ein Fluss.

Was ich auch denk‘, was ich auch mag,
was mich auch lenkt, was ich auch sag‘-
Ich lieb die kleinen Dinge im Leben,
die unserem Dasein Bedeutsamkeit geben.
Sie lassen uns eins sein,
sie lassen uns bleiben,
wenn wir die kleinen Dinge nicht vertreiben.
Das kleine Wort „Danke“,
Verzeihen, Vergeben –
aus Augenblicken besteht unser Leben.
Seh’n wir die kleinen Dinge auf Erden,
kann etwas Großes daraus werden.

(c)Dezember 2015 Birgit Kordelle