Ich wünsche mir fürs neue Jahr,
dass vieles wird, wie es mal war.
Ich möchte lachen, tanzen, singen
die Zeit nicht nur zu Haus‘ verbringen
und dass wir durch die Angst vor Viren
die Lust am Leben nicht verlieren.
Ich möchte lieben und vertrauen,
nicht voller Angst auf Zahlen schauen
und werde mutig hinterfragen,
ob es stimmt, was manche sagen.
Ich möchte die Gemeinschaft spüren,
und fröhliche Gespräche führen,
mit Freunden steh‘n am Gartenzaun,
ohne, dass die Nachbarn schau‘n.
Ich sehne mich nach vielen Dingen,
die Freude und Entspannung bringen.
Ich möchte schlendern durch die Stadt.
Straßencafé, Sonne satt –
mit leck‘rem Eis und Streuselkuchen,
abends ein Restaurant besuchen,
mal wieder in ein Kino gehen
und einen schönen Film ansehen,
Bowling, Sommerrodelbahn,
ohne irren Virenwahn,
ein Sommerfest im Partyzelt,
wo niemand Mindestabstand hält,
mit Umarmungen und Spaß,
ganz ohne Angst. Das wär‘ doch was!
Ich möchte in den Urlaub fahren
an Orte, wo wir noch nie waren.
Ich möchte meine Abwehr stärken
an der See und in den Bergen,
mit Sport und Spiel an frischer Luft
mit Picknickkorb und Blumenduft
auf bunten Sommerblumenwiesen
will ich die Natur genießen,
durch Feld und Wald im Sonnenlicht,
ohne Maske vorm Gesicht.
Dass vieles wird, wie es mal war,
erwarte ich von diesem Jahr!
© Birgit Kordelle, 01.Januar 2021